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Fracking-Gase im Trinkwasser
Eine aktuelle Studie aus den USA könnte Fracking-Gegnern neue Argumente bei der aktuellen Diskussion über die Umweltverträglichkeit von Fracking zur Erdgasgewinnung liefern. Forscher der Duke-Universität in North Carolina haben in einer Studie Hinweise darauf gefunden, dass die Bohrungen in großer Tiefe das Trinkwasser mit Gas verunreinigen. In Wasserbrunnen in der Nähe von Gasbohrungen wiesen die Forscher erhebliche Konzentrationen von Methan und Ethan nach. In manchen der 141 untersuchten privaten Brunnen entdeckten sie zudem Propan. Durchgeführt haben die Forscher die Studie am Marcellus-Becken im Nordosten Pennsylvanias, einem Gebiet mit hoher Fracking-Aktivität. Die Forscher gehen dabei davon aus, dass die Gaskonzentrationen keine natürliche Ursache haben, sondern durch das Fracking in das Trinkwasser gelangt sind. Darauf weisen isotopische Fingerabdrücke der Gasspuren im Trinkwasser und in den tiefen Gesteinsschichten hin. Eine mögliche Ursache ist nach Ansicht der Forscher, dass die Bohrlöcher nicht gut genug versiegelt und zementiert wurden.Webcode
20130701_001
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