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Sachsen: für 250 Millionen Euro Schäden an wasserwirtschaftlichen Anlagen

Das Juni-Hochwasser hat in Sachsen an wasserwirtschaftlichen Anlagen – Deichen, Hochwasserschutzmauern, Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken sowie an den Gewässern selbst – Schäden in Höhe von 250 Millionen Euro verursacht. Dies meldet das sächsische Umweltministerium nach einer ersten Schadensaufnahme nach dem Hochwasser. Sachsen war vom Juni-Hochwasser flächendeckend betroffen. Insgesamt musste an 1800 km Gewässerlänge die Hochwasseralarmstufe 3 oder 4 ausgerufen werden. Beispielsweise wurden auf einer Länge von 230 km an Elbe und Mulde Hochwasserschutzdeiche so beschädigt, dass dringender Instandsetzungsbedarf besteht. Dazu kommen Schäden an Hochwassermelde- beziehungsweise gewässerkundlichen Pegeln im Netz der Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft. Mehrere Pegel müssen laut dem Umweltministerium komplett hochwassersicher neu errichtet werden. Die nachhaltige Beseitigung der Schäden wird nach ersten Schätzungen rund 1,5 Millionen Euro kosten. Große Schäden durch die Flut meldet auch die Landwirtschaft. Die Schäden durch die Überflutung landwirtschaftlicher Kulturen sowie durch Ab- und Ausspülungen an Flächen beziffert das Land auf gut 35 Millionen Euro.

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20130625_002