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Neuer Stollen verstärkt Schutzfunktion des Sylvensteinspeichers

Am Sylvensteinspeicher in Bayern wird ein neuer Sickerwasserstollen gebaut. Offiziell starteten die Bauarbeiten am 28. Mai 2013. Insgesamt sollen 25 Millionen Euro investiert werden. Die Europäische Union kofinanziert das Projekt zu 50 Prozent aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Weltweit erstmalig, so das bayerische Umweltministerium, wird ein Stollen in einen Damm im Lockergestein nachträglich eingebracht. In Kombination mit den noch zu errichtenden Drainagepfählen werde es damit möglich, anfallendes Sickerwasser unmittelbar und abschnittsweise zu messen. Der Stollen hat eine Gesamtlänge von 350 Metern, 165 Meter davon verlaufen im Dammkörper. Der Sylvensteinspeicher ist Bayerns wichtigster Wasserspeicher. Er schützt die Bewohner des Isartals vom Isarwinkel bis nach Plattling seit über 50 Jahren vor Hoch- und Niedrigwasser.

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