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PIANC zeichnet vorbildhafte Projekte an Wasserstraßen aus

Von der Begrenzung eines möglicherweise zu erwartenden ökologischen Schadens zu einer Erreichung von Projektzielen im Zusammenhang mit den Eigenschaften eines Ökosystems – unter dem Titel „Working with Nature“ strebt „The World Association for Waterborne Transport Infrastructure“ (PIANC) einen Paradigmenwechsel bei Infrastrukturprojekten für die Schifffahrt an. Um die internationale Schifffahrt für diese Philosophie zu motivieren, hat PIANC den „Working-with-Nature-Award“ ausgelobt. Bewerber können in einem ersten Schritt die Auszeichnung als „Working-with-Nature-Projekt“ erhalten (Certificate of Recognition). Noch in der Planung befindliche Projekte können eine Anwartschaft auf eine Auszeichnung bekommen. Diese kann dann nach Mitteilung über die Plangenehmigung in eine volle Auszeichnung umgewandelt werden. Aus den mit dem Certificate of Recognition ausgezeichneten Projekten wird dann auf dem alle vier Jahre stattfindenden PIANC-Weltkongress ein Projekt ausgewählt, das die Ziele am besten umgesetzt hat. Dieses erhält dann den Working-with-Nature-Award. Mit dem Projekt „Flutmulde Rees“ hat bereits ein deutsches Projekt den Status Certificate of Recognition erreicht. Das Wasser-und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein errichtet seit September 2009 eine Flutmulde am Niederrhein im Vorland gegenüber der Ortschaft Rees. PIANC würdigt hier den integrativen Planungsansatz, der unter eingehender Analyse der natürlichen Prozesse im Projektraum die Interessen unterschiedlichster Nutzer einbezogen hat.

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20130514_003