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Wassergebrauch in Deutschland verharrt auf niedrigem Niveau – Investitionen weiterhin hoch
Der spezifische Wassergebrauch in Deutschland verharrte auch 2012 auf niedrigem Niveau und betrug durchschnittlich rund 121 Liter je Bundesbürger und Tag, meldet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf Grundlage eigener Berechnungen. Gegenüber 1990 ist damit der durchschnittliche Wassergebrauch, bezogen auf die Abgabe der öffentlichen Wasserversorger im Bereich Haushalte und Kleinverbraucher, um 26 Liter oder knapp 20 Prozent gesunken. Die sich jährlich erneuernde verfügbare Wassermenge in Deutschland beträgt laut BDEW 188 Milliarden Kubikmeter. Nur 17 Prozent dieser natürlichen Vorkommen würden von den unterschiedlichen Kundengruppen wie Haushalten oder Industrie genutzt. Der BDEW veröffentlichte zudem neue Zahlen zu den Investitionen der Wasserver- und Abwasserentsorger: Im Jahr 2012 betrugen die Investitionen in die öffentliche Trinkwasserversorgung nach BDEW-Angaben rund 2,3 Milliarden Euro. Auf diesem Niveau werden die Wasserversorger nach einer BDEW-Prognose auch in den kommenden Jahren investieren: Für die Jahre 2013 und 2014 rechnet der Verband mit Investitionen von jeweils etwa 2,4 Milliarden Euro. Die Abwasserwirtschaft investierte 2012 rund vier Milliarden Euro. Insgesamt investierte die Wasserwirtschaft damit im Jahr 2012 rund 6,3 Milliarden Euro.Webcode
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