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Weltweites Aus für Flammschutzmittel HBCD

Das Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) darf zukünftig weltweit weder produziert noch verwendet werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste Anfang Mai die UN-Chemikalienkonferenz in Genf. HBCD wird nach dem Beschluss in die Stockholmer Konvention über persistente organische Schadstoffe (POPs) aufgenommen. Die EU hat den Stoff bereits unter REACH als besonders besorgniserregend eingestuft. Der Beschluss der UN-Chemikalienkonferenz wurde formal am 9. Mai umgesetzt, er tritt damit mit einer etwa einjährigen Übergangsphase in Kraft. HBCD wird als Flammschutzmittel hauptsächlich in Dämmplatten eingesetzt. Laut dem Umweltbundesamt sind aber bereits alternative Dämmmaterialien vorhanden.

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20130513_002