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Geothermisches Potenzial des Grundwassers

München möchte das geothermische Potenzial des Grundwassers zukünftig verstärkt zum Heizen und Kühlen nutzen. Helfen soll hierbei das Projekt „GEPO – Geothermisches Potenzial der Münchner Schotterebene“. Im Rahmen des vom bayerischen Umweltministeriums mit 656.000 € geförderten Projektes erheben Geologen des Landesamtes für Umwelt und der TU München flächendeckend alle Daten rund um das Grundwasser in der Münchner Schotterebene. Dafür sollen 50.000 Bohrpunkte ausgewertet werden. Zudem wird an über 1.000 Grundwasserstellen und Brunnen zeitgleich erkundet, in welcher Tiefe das Grundwasser vorkommt. Ziel ist ein dreidimensionales Modell des Grundwasserkörpers, in dem die Wassermenge, die Strömungsrichtung und die jeweilige Temperatur dargestellt sind. Auf Basis dieser Daten soll dann die geothermische Nutzung des Grundwassers optimiert werden. Zur Kühlung eingesetztes Grundwasser wird wieder in den Grundwasserkreislauf eingespeist, das aufgewärmte Grundwasser kann dann woanders zu Heizzwecken verwendet werden.

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20130510_008