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Umweltorganisationen fordern Frackingverbot
Das von der Bundesregierung geplante Fracking-Gesetz geht zahlreichen Umweltorganisationen nicht weit genug. Anfang Mai haben Campact, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Zusammenschluss von Bürgerinitiativen „Gegen Gasbohren“ gemeinsam die Bundesregierung aufgefordert, das geplante Gesetz zurückzuziehen und stattdessen Fracking zu verbieten. Der BUND hat gleichzeitig einen Vorschlag für ein Fracking-Verbotsgesetz vorgelegt. Das geplante Bundesgesetz sieht hingegen lediglich ein Verbot in Wasserschutzgebieten vor. Bei der Verbotsforderung sehen die Verbände die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Sie verweisen auf eine Emnid-Umfrage von Anfang Mai, nach der 66 Prozent der Befragten ein Fracking-Verbot unterstützen. Demgegenüber ständen nur 23 Prozent der Bevölkerung, die Fracking erlauben möchten, zitiert der BUND die Umfrage.Webcode
20130508_003
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