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Sachsen: Klärschlammentsorgung überwiegend in landschaftsbaulichen Maßnahmen
Sachsen setzt bei der Entsorgung des Klärschlamms weiterhin überwiegend auf landschaftsbauliche Maßnahmen, Landwirtschaft und thermische Entsorgung spielen nach wie vor eher eine untergeordnete Rolle. Insgesamt fielen in Sachsen 2011 nach den aktuell vom Statischen Landesamt veröffentlichen Zahlen 89.513 t Klärschlamm Trockenmasse an. Dies bedeutet gegenüber den Vorjahren einen leichten Rückgang, 2010 lag die Menge noch bei 90.815 t, 2008 bei 91.508 t. Je Einwohnerwert reduzierte sich der Klärschlammanfall in Sachsen seit 2008 von 19,7 kg auf 19,0 kg im Jahr 2011. Von den 89.513 t insgesamt angefallenem Klärschlamm gelangten 2011 85.449 t in direkte Entsorgungswege. Den mit Abstand bedeutendsten Entsorgungsweg stellt dabei weiterhin der Landschaftsbau dar. Mit 52.671 t gelangten 2011 über 60 Prozent der Gesamtmenge in landschaftsbauliche Maßnahmen. Auf Platz zwei folgt in Sachsen mittlerweile die Landwirtschaft, die hier verwertete Menge hat sich 2011 deutlich erhöht, von 11.861 t im Jahr 2010 auf 15.679 t im Jahr 2011. In die thermische Entsorgung gingen in Sachsen wie im Vorjahr gut 14.000 t, 14.560 t 2011 nach 14.167 t 2010.Webcode
20130416_002
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