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Geschiebereaktivierung im Hochrhein
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) sowie das Regierungspräsidium Freiburg haben im März den Masterplan „Maßnahmen zur Geschiebereaktivierung im Hochrhein“ vorgestellt. Der Masterplan zeigt auf, wie der Geschiebetrieb im Hochrhein reaktiviert und Flussabschnitte ökologisch aufgewertet können. Der Masterplan basiert auf einer deutsch-schweizerischen Studie. Der daraus abgeleitete Masterplan zeigt nun auf, in welchen Flussabschnitten der Lebensraum für Fische und Kleintiere verbessert werden kann. Zudem enthält er konkrete Vorschläge, wie der Geschiebebetrieb in den Abschnitten mit Aufwertungspotenzial reaktiviert werden kann. Diese Maßnahmen umfassen künstliche Kieszugaben, das Zulassen von Seitenerosion, das Auffüllen von Geschiebefallen sowie die temporäre Absenkung der Wasserspiegel bei den Kraftwerken, um den Geschiebetransport durch Stauhaltungen zu ermöglichen. Der Masterplan priorisiert diese vorgeschlagen Maßnahmen nach Kosten/Nutzen-Verhältnis und Dringlichkeit. Die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist nicht Bestandteil des Masterplanes. Dies soll in den kommenden Jahren von den Behörden in Zusammenarbeit mit Kraftwerksbetreibern und Umweltverbänden in die Hand genommen werden.Webcode
20130321_003
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