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Neuer Auftrag zur Sandvorspülung auf Sylt erteilt
Der schleswig-holsteinische „Küstenschutzminister“ Robert Habeck hat am 15. Februar 2013 der Vergabe der Arbeiten zur Sandvorspülung Sylt für die kommenden vier Jahre zugestimmt. Der Auftrag beläuft sich auf insgesamt rund 23,3 Millionen Euro. Die Aufspülmenge kann in Abhängigkeit von den Schäden durch Sturmflut zwischen 0,8 und 1,3 Millionen Kubikmeter Sand pro Jahr variiert werden. Auftragnehmer ist die dänische Firma Rohde Nielsen, die bereits in den vergangenen zehn Jahren erfolgreich auf Sylt tätig war. Voraussichtlich ab Ende Mai werden 2013 rund eine Million Kubikmeter Sand aufgespült. Insgesamt wurden auf Sylt seit 1972 bis Ende 2012 rund 42,5 Millionen Kubikmeter Sand mit Kosten in Höhe von rund 184 Millionen Euro vorgespült. Nach dem Fachplan Küstenschutz Sylt müssen jährlich rund eine Million Kubikmeter Sandverluste ausgeglichen werden. Aufgrund der hohen Wellenenergie vor Sylt haben sich die flexiblen Sandvorspülungen als die effektivsten Schutzmaßnahmen der Sylter Westküste erwiesen. Forschungen zur Optimierung des Sylter Küstenschutzes werden aber weiter betrieben.Webcode
20130215_004
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