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Süddeutsche Bundeswasserstraßen steigern Frachtaufkommen

Die Bundeswasserstraßen Main, Main-Donau-Kanal und Donau verzeichneten 2012 nach den aktuellen Zahlen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes deutliche Zuwächse beim Frachtaufkommen. Gegenüber 2012 stiegen die Frachtmengen in der Regel im zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2011 und erreichten wieder die Werte von 2009. 2011 war das Frachtaufkommen relativ niedrig, da vor allem auf dem Main-Donau-Kanal zahlreiche witterungsbedingte Schifffahrtssperren verhängt werden mussten. An der Schleusengruppe Kostheim wurde 2012 eine Gütermenge von 16,08 Mio. t transportiert. Der Verkehr zwischen dem Rhein und der Main-Donau-Wasserstraße legte damit um 11,3 Prozent gegenüber 2011 zu. Die Schleuse Viereth, Übergang von Main zum Main-Donau-Kanal, meldet für 2012 eine Gütermenge von 5,69 Mio. t, ein Plus von 22,1 Prozent gegenüber 2011. An der Schleuse Kelheim, Grenzschleuse des Main-Donau-Kanals zur Donau, steigerte sich die Gütermenge um 18,9 Prozent auf 4,92 Mio. t. Der Gesamtverkehr auf dem Main-Donau-Kanal erzielte mit 5,93 Mio. t ein Plus von 12,5 Prozent zum Vorjahr. Eine ansteigende Tendenz zeigt auch der Güterverkehr auf der Donau. Für die Schleusengruppe Jochenstein, der Grenzschleuse zu Österreich, meldet die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ein Plus von 6,2 Prozent auf 4,83 Mio. t.

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