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Hessen: kein Fracking zu Lasten der Umwelt

Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich(CDU) hat sich gegen Fracking in Hessen ausgesprochen, solange die Gefährdung des Grundwassers durch umwelttoxische Chemikalien nicht ausgeschlossen werden kann. Erst wenn eine nötige Datengrundlage bestehe und zweifelsfrei geklärt sei, dass eine nachteilige Veränderungen im Trink- und Grundwasser ausgeschlossen werden könne, wäre Fracking eine akzeptable Technik. In Hessen hat das Unternehmen BNK einen Erlaubnisantrag für das Feld „Adler-South“ in Nordhessen gestellt. Das zuständige Bergdezernat des Regierungspräsidiums Darmstadt hat die Prüfung des Erlaubnisantrages noch nicht abgeschlossen. Wesentlich für seine Prüfung sind zwei Gutachten, die gegenwärtig erstellt werden. Zum einen geht es um eine vergleichende Bewertung der vorliegenden Gutachten zum Fracking in Deutschland, unter besonderer Berücksichtigung der in Nordhessen vorliegenden geologischen/hydrogeologischen Verhältnisse. Und zum zweiten um ein Gutachten zur Rechtsfrage, ob im vorliegenden Fall „überwiegende öffentliche Interessen die Aufsuchung im gesamten zuzuteilenden Feld ausschließen“. Die nordhessischen Kommunen hatten sich zuletzt einhellig gegen die Erlaubnis ausgesprochen.

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20130212_005