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Phosphorrückgewinnung aus Schlammkonzentrat

Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben ein Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphor entwickelt, das derzeit auf der Kläranlage Neuburg an der Donau eingesetzt wird. In Zusammenarbeit mit der Firma MSE (Mobile Schlammentwässerungs GmbH), einer Tochter der EnBW Kraftwerke AG, aus Karlsbad-Ittersbach will das KIT nun eine mobile Anlage zur Schlammentwässerung so um dieses Verfahren ergänzen, dass aus dem entstehenden Schlammkonzentrat Phosphor zurückgewonnen werden kann. Derzeit laufen mit MSE Versuche zur Charakterisierung der verschiedenen Abwässer, die sich unter Zentrifugalkraft von den Feststoffen abgetrennt haben. Beim in Karlsruhe entwickelten P-RoCVerfahren (Phosphorus Recovery from Waste and Process Water by Crystallisation of Calcium Phosphate) wird in der Abwasserphase gelöstes Phosphat durch Kristallisation an Calcium-Silicat-Hydrat-Phasen (CSH) als Calciumphosphat (CP) zurückgewonnen.

Webcode

20111123_019

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