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10,7 Millionen Euro für die Wiedervernässung von Mooren

Um Klimaemissionen aus Moorböden zu reduzieren und den Landwirtinnen und Landwirten eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Modell- und Demonstrationsvorhaben zur Wiedervernässung von Mooren und der Nutzung von Paludikulturen mit 10,7 Millionen Euro im niedersächsischen Teufelsmoor. Dazu hat Bundesminister Cem Özdemir im Rahmen der Grünen Woche am 24. Januar 2024 die Förderbescheide an die Projektpartner übergeben.

Mit der Zielvereinbarung zum Moorbodenschutz haben Bund und Länder die Grundlage für den flächenwirksamen Moorbodenschutz geschaffen. Gemeinsames Ziel ist es, die jährlichen Treibhausgasemissionen aus Moorböden bis zum Jahr 2030 um fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent zu senken. Ziel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen im niedersächsischen Landkreis Osterholz in einem praxisrelevanten Maßstab von bis zu 200 ha und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) als Modell- und Demonstrationsvorhaben. Die Umsetzung erfolgt durch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das Thünen-Institut für Agrarklimaschutz, den Landkreis Osterholz, das Niedersächsische Landvolk (Kreisverband Osterholz), die TU Dresden sowie die Michael Succow Stiftung, Partner im Greifswald Moor Centrum.

Webcode

20240124_009

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