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Bayern: 29 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Kulmbach

Rund 29 Millionen fließen in den Hochwasserschutz für Kulmbach. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat Ende April 2023 die Hochwasserschutzmaßnahmen offiziell eingeweiht. Die Flutmulde wurde ökologisch umgestaltet. Durch Rückverlegung von Deichen konnten neue Überschwemmungsflächen geschaffen werden. Wechselnde Strukturen im Gewässer schaffen die Voraussetzung für mehr Artenvielfalt. Durch die Geh- und Radwege können die Kulmbacher Bürger die Natur am Gewässer künftig noch besser erkunden. Die rund 22,5 Millionen Euro, die der Hochwasserschutz des Weißen Mains im Bereich Flutmulde insgesamt kostet, teilen sich Freistaat (15 Millionen Euro), EU (7 Millionen Euro) und Stadt (500 000 Euro). Aktuell ist für Starkregenereignisse noch ein Abfanggraben für das Hangwasser oberhalb der Blaich in Planung. Der Baubeginn wird voraussichtlich 2024 sein. Der Hochwasserschutz für den Purbach hat 6,35 Millionen Euro gekostet und wurde von der Stadt finanziert. Der Freistaat Bayern hat diese Maßnahme mit 3,8 Millionen Euro gefördert. Seit 2001 hat der Freistaat rund 2,7 Milliarden Euro für den Hochwasserschutz in Bayern investiert. Mit dem Bayerischen Gewässer-Aktionsprogramm 2030 kommen noch einmal weitere zwei Milliarden dazu.

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