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Branchenübergreifende Zusammenarbeit für klimafeste Städte

Auf Initiative der DWA arbeiten Verbände, Wissenschaft und Organisationen aus den verschiedensten Bereichen - von der Stadt- und Landschaftsplanung über Bau und Dachbegrünung bis zur Gewässerökologie - in der Allianz „Gemeinsam für eine wasserbewusste Stadtentwicklung” zusammen, um das Thema voranzutreiben und rascher in die großflächige Umsetzung zu kommen. Der Klimawandel ist auch in Deutschland bereits mess- und spürbar und hat besonders für Städte und Gemeinden gravierende Folgen. Starkregen, langanhaltende Trockenphasen und Hitzetage mit tropischen Nächten müssen sicher bewältigt und die Bürger und Bürgerinnen geschützt werden. Eine grün-blaue Infrastruktur ist der zentrale Baustein. Insbesondere bei Starkregen muss Wasser vor Ort zurückgehalten werden, um Schäden zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Gründächer und begrünte Fassaden sowie multifunktionale Retentionsflächen können hier einen entscheidenden Beitrag leisten. Gleichzeitig wird so Wasser vorgehalten, um insbesondere das Stadtgrün in langen Trockenphasen jederzeit sicher und ausreichend zu versorgen. Zudem mindert die Verdunstungskühlung den Hitzestress. In urbanen Ballungsräumen liegen die Temperaturen im Hochsommer zum Teil rund zehn Grad über den Temperaturen des Umlandes - mit entsprechenden Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung. Das RKI beziffert die Anzahl der Hitzetote in Deutschland auf jährlich knapp 5000. Die Verdunstungskühlung durch Stadtgrün und Wasserflächen kann die Temperaturen um bis zu drei Grad mindern und so den Hitzestress deutlich mindern.

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20230503_006

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