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Knapp ein Drittel der Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen weisen Mängel auf

Im Jahr 2021 haben die Sachverständigenorganisationen bei knapp einem Drittel (30,6 Prozent) der deutschlandweit 232 437 geprüften Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen technische Mängel oder Ordnungsmängel festgestellt. Dieser Anteil war gegenüber dem Vorjahr fast unverändert (2020: 30,9 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wiesen davon 49 980 Anlagen (21,5 Prozent) geringfügige, 21 052 Anlagen (9,1 Prozent) erhebliche und 70 Anlagen (0,03 Prozent) gefährliche Mängel auf. Der Großteil (76,6 Prozent bzw. 178 101) der geprüften Anlagen waren Ölheizungen. 30,5 Prozent der geprüften Ölheizungen wiesen mindestens einen Mangel auf. Der Anteil der mangelhaften Ölheizungen war somit vergleichbar mit den Anteilen bei den restlichen Anlagenarten. Von den 71 102 mangelhaft geprüften Anlagen wiesen 54 828 (77,1 Prozent) mindestens einen technischen Mangel auf, etwa korrodierte Tanks, defekte Betriebs- und Kontrollleuchten oder Schäden an Auffangwannen. Bei 16 274 Anlagen (22,9 Prozent) wurden ausschließlich Ordnungsmängel festgestellt, etwa fehlende oder falsch angebrachte Bedienungs- oder Prüfhinweise. Bei 19 126 Anlagen wurde zusätzlich zu einem technischen auch ein Ordnungsmangel festgestellt. Detaillierte Ergebnisse zu den Anlagen im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen stehen in der Datenbank GENESIS-Online bereit:

Webcode

20230111_004

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