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Deutsche Badegewässer sind weiterhin ausgezeichnet – auch europaweit gute Ergebnisse

Über 96 Prozent der deutschen Badegewässer wurden von der EU-Kommission in der Saison 2021 mit den Noten „ausgezeichnet” oder „gut” eingestuft. Insgesamt erfüllten 98 Prozent der Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten Deutschlands die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Dies zeigt der am 3. Juni 2022 vorgestellte Bericht der EU-Kommission zur Europäischen Badegewässerqualität der Saison 2021. Lediglich 14 von 2291 Badegewässern erreichten nach den Kriterien der EU-Richtlinie in der Saison 2021 nur die Einstufung „mangelhaft”. Um die Badenden vor möglichen Gesundheitsgefahren zu schützen, wurde an Badegewässern während der Saison in 144 Fällen (vorsorglich) ein Badeverbot verhängt oder vom Baden abgeraten. Dies geschah aufgrund von ⁠Cyanobakterien („Blaualgen”) oder hatte wasserhygienischer Gründe - oftmals als Folge von Starkregenereignissen mit Schmutzwassereinträgen in die Gewässer. Dank zunehmend eingesetzter Vorhersagesysteme können hygienische Verschmutzung - beispielsweise infolge von Starkregen⁠ - immer besser vorhergesagt werden. Diese Systeme arbeiten zum Beispiel mit Modellberechnungen oder Pegelmessungen. Die Europäische Kommission teilte zeitgleich mit, Jahresbericht über Badegewässer zeigte, dass im Jahr 2021 fast 85 Prozent der Badegewässer in Europa die strengsten Anforderungen der Europäischen Union für die Wasserqualität erfüllten und somit als „ausgezeichnet” gelten. Die Bewertung, die von der Europäischen Umweltagentur (EUA) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission vorgenommen wurde, bezieht sich auf 21 859 Badestellen, die über das gesamte Jahr 2021 überwacht wurden und die in den EU-Mitgliedstaaten sowie in Albanien und der Schweiz liegen.

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20220610_005

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