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BMBF-Projekte zu Hochwassergebieten gestartet

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein Projekt, das zur Aufarbeitung der Hochwasserkatstrophe im Juli 2021 beitragen soll. „HoWas2021 - Governance und Kommunikation im Krisenfall des Hochwasserereignisses im Juli 2021” hat zum Ziel, Risikovorhersagen, Krisenkommunikation und Katastrophenmanagement bei der Bewältigung von Extremwetterlagen zu verbessern. Das BMBF stellt dafür rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Projekt hat eine Laufzeit von 18 Monaten. In dem Verbund unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen, arbeiten Forscherinnen und Forscher sowie Anwender aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen und Organisationen zusammen. Auf der Forschungsseite fließt vielfältiges Know-how aus unterschiedlichen Bereichen ein - wie etwa Wasserbau und Wasserwirtschaft, Verwaltungswissenschaften, Medienforschung sowie Geografie bzw. Naturrisiken- und Katastrophenforschung. Neben der RWTH Aachen sind die FU Berlin, die Universität Siegen, die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und die Universität Potsdam an dem Projekt beteiligt. Auch von Anwenderseite bringen zahlreiche Akteure ihre umfassende Expertise, aber vor allem auch ihre unmittelbaren Erfahrungen bei der Bewältigung der Hochwasserlage mit in das Projekt ein. Dazu gehören das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Technische Hilfswerk (THW), der Deutsche Wetterdienst, das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), der Wasserverband Eifel-Rur sowie die Emschergenossenschaft/Lippeverband. Um eine möglichst breite Wirkung zu entfalten, ist das Projekt mit weiteren Förderinitiativen verzahnt - so etwa mit der neuen BMBF-Maßnahme KAHR (Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz). Hier wird ein wissenschaftliches Begleitgremium gefördert, das bei den Aufbaumaßnahmen in den betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unterstützt. Ziel von „KAHR” ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel und zur Klimaanpassung für den Wieder- und Neuaufbau zur Verfügung zu stellen, um so die Regionen zukunftssicher und klimaresilienter zu gestalten. In dieser Maßnahme werden insbesondere Fragen der Klimaanpassung, der risikobasierten Raumplanung und des Hochwasserschutzes betrachtet. Die Fördermaßnahme „KAHR” startete am 1. November 2021 mit 13 Partnern.

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20211201_010

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