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Kommunale Abwasserbeseitigung in MV hat Corona-Herausforderungen gemeistert

Die kommunale Abwasserbeseitigung in Mecklenburg-Vorpommern hat ihre Aufgaben auch in den schwierigen Coronazeiten sicher durchgeführt. Dies betont das Umweltministerium in Schwerin anlässlich der Vorlage des Lageberichts 2021 über die kommunale Abwasserbeseitigung in Mecklenburg-Vorpommern. Um den dauerhaften und sicheren Betrieb der Abwasser­beseitigungsanlagen sicherzustellen, mussten Probleme wie Erkrankungen, Quarantäne, Kontaktbeschränkungen, Schichtsystem und Materialengpässe gemeistert werden. Durch vermehrte Hygienemaßnahmen, Homeoffice und die Schließung von Betrieben, Gaststätten, Hotels und anderen Einrichtungen änderte sich zudem die Abwassermenge sowie die zeitliche und räumliche Verteilung des Abwasseranfalls. Durch die vermehrte Verwendung von ungeeignetem Papier (Feuchttücher) statt Toilettenpapier kam es gehäuft zu Verstopfungen in Pumpwerken. Die Abwasserbeseitigung wird in Mecklenburg-Vorpommern von 108 abwasserbeseitigungspflichtigen Körperschaften wahrgenommen. Hierbei handelt es sich um 32 Zweckverbände, einen auf der Grundlage des Wasserverbands­gesetzes gegründeten abwasserbeseitigungspflichtigen Wasser- und Bodenverband, 74 Städte und Gemeinden sowie ein Amt. Zum Stichtag 31. Dezember 2020 existieren in Mecklenburg-Vorpommern 582 kommunale Kläranlagen ab 50 Einwohner­werten (EW). Zudem fallen in den Geltungsbereich der Kommunalabwasserrichtlinie sechs industrielle Betriebe.

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20210625_002

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