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Regionales Phosphorrecycling im "Mitteldeutschen Dreiländereck"

Eine innovative, wirtschaftlich und technisch tragfähige Prozesskette zur thermischen Klärschlammverwertung mit Phosphorrecycling und Produktverwertung für die Modellregion „Mitteldeutsches Dreiländereck” zu erproben und zu demonstrieren, das ist das Ziel des Verbundprojekts DreiSATS. Im technisch relevanten Maßstab soll dabei gezeigt werden, dass marktfähige Düngerprodukte aus Klärschlämmen in gleichbleibend guter Qualität und Menge erzeugt und sowohl regional als auch überregional verwertet werden können. Kernelement der Verwertungsstrategie ist die regionale thermische Verwertung. Zur Vermeidung der bei zentralen großen Anlagen oftmals vorhandenen Probleme wie hohes Transportaufkommen und fehlende Wärmelieferanten wird in DreiSATS perspektivisch ein Ansatz mit dezentralen Klärschlamm-Verbrennungsanlagen mit geringerer Leistung und vorgeschalteter Trocknung verfolgt. Ein wichtiger Ansatz des Forschungsprojekts ist die Abtrennung/Reduktion von Schwermetallen direkt während der Verbrennung sowie im aschebasierten P-Recycling-Prozess. Dadurch entsteht eine hohe Produktsicherheit unabhängig von den Eigenschaften der Input-Schlämme, und dies erlaubt gleichzeitig Flexibilität in der Einstellung des technischen und betriebswirtschaftlichen Optimums der Prozessführung. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Fördermaßnahme „Regionales Phosphor-Recycling” (RePhoR)” unterstützt und von Veolia koordiniert. Veolia arbeitet hierbei mit den Projektpartnern Carbotechnik GmbH, LTC Lufttechnik Crimmitschau GmbH, Pontes Pabuli GmbH sowie den Forschungseinrichtungen Fraunhofer IKTS und MFPA Materialforschungs- und -Prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar zusammen.

Webcode

20210518_004

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