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KI-basiertes Warnsystem für Starkregen und urbanen Sturzfluten

Die Hochschule Ruhr West hat das Forschungsprojekt KIWaSuS „KI-basiertes Warnsystem vor Starkregen und urbanen Sturzfluten” gestartet. Eingesetzt wird eine Technik, die eher in Smartphones, Autos oder Sprachassistenten zur Mustererkennung in Bildern und Sprache eingesetzt wird. In KIWaSuS wird KI genutzt, um Zusammenhänge und Muster bei der Entstehung von Starkregenzellen zu erlernen, um dann die zeitliche und räumliche Entwicklung von Starkregenzellen besser vorhersagen zu können. Zudem soll KI verwendet werden, um das Verhältnis zwischen Niederschlag und dem Abfluss zu erlernen. Ziel des Projekts ist es, die Vorwarnzeiten vor Sturzfluten in den Städten signifikant zu erhöhen, diese besser zu lokalisieren und gleichzeitig wichtige Informationen für das kommunale Krisenmanagement bereitzustellen, um Bürger*innen besser zu schützen. Dazu soll eine intuitive, digitale Karte erstellt werden, die in Abhängigkeit vom bevorstehenden Starkregenereignis bereits Ort und Ausmaß der resultierenden Überflutung frühzeitig und zuverlässig darstellt. Beteiligt an dem Verbundprojekt sind die Unternehmen neusta sd west, Gelsenwasser AG, Abwassergesellschaft Gelsenkirchen, das Institut Wasserbau- und Wasserwirtschaft der Universität Duisburg-Essen und die Institute Bauingenieurwesen sowie Mess- und Sensortechnik der Hochschule Ruhr West. Anforderungen und Daten liefern die Feuerwehr Gelsenkirchen, das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und die Emschergenossenschaft. Das Projekt startete im April 2021 und läuft bis März 2024. Gefördert wird das Projekt mit ca. 1,5 Millionen Euro nach der BMBF-Förderrichtlinie: „Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung” im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023”.

Webcode

20210507_004

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