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Global Water and Climate Adaptation Centre

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert mit Mitteln des Auswärtigen Amtes den Aufbau von Globalen Zentren für die interdisziplinäre Vernetzung von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für einen wirksamen Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Die TU Dresden, Bereich Bau und Umwelt, und die RWTH Aachen bauen jetzt gemeinsam mit dem Indian Institute of Technology Madras (Chennai, Indien), dem Asian Institute of Technology (Bangkok, Thailand) und dem Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources der United Nations University (UNU-FLORES) in den nächsten fünf Jahren ein „Global Water and Climate Adaptation Centre” in Dresden auf. Dieses ABCD-Centre (nach den Anfangsbuchstaben der vier beteiligten Standorte in drei Ländern auf zwei Kontinenten) wird sich mit Klimaanpassungsmaßnahmen im Globalen Süden vor allem im Wassersektor beschäftigen. Das Thema unterstützt den Potentialbereich Wasser, den die TU Dresden im Rahmen ihrer erfolgreichen Exzellenzbewerbung definiert hat. Für das Zentrum stehen von Mai 2021 bis Dezember 2025 insgesamt 2,8 Millionen Euro zur Verfügung (eine Verlängerung um weitere fünf Jahre bis 2030 mit einem Budget von weiteren 3 Mio. Euro ist vorgesehen). Dabei werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in drei thematischen Clustern - Wasserressourcenmanagement, Ökosystemresilienz und traditionelles Wissen - fachübergreifend eng zusammenarbeiten. Im Rahmen des neuen Globalen Zentrums werden nicht nur die Mobilität von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern gefördert und Stipendien für Master-Studierende und Promovierende bereitgestellt, sondern auch ein neuer gemeinsamer internationaler Studiengang zum Thema „Water Security and Global Change” konzipiert und aufgebaut. Um den Auswirkungen der Pandemie wirkungsvoll zu begegnen und den künftigen Austausch in Forschung und Lehre weiter zu optimieren, wird großer Wert auf die Implementierung und Weiterentwicklung von digitalen Formaten gelegt werden. Des Weiteren soll ein Netzwerk mit den drei weiteren Globalen Zentren für Klima und Umwelt, und mit den gleichzeitig etablierten vier Globalen Zentren für Gesundheit und Pandemievorsorge aufgebaut werden.

Webcode

20210420_004

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