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Niedersachsen: Nährstoffüberschüsse schrumpfen deutlich

„Niedersachsen ist auf dem richtigen Weg, um eine ausgeglichene Nährstoffbilanz zu erreichen”, kommentierte Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast im März 2021 die Ergebnisse des 8. Nährstoffberichtes 2019/20. Die Bilanz: Mit Cloppenburg überschreitet nur noch ein Landkreis die Obergrenze von 170 kg N pro Hektar. Erstmals erreicht Niedersachsen auf Landesebene eine nahezu ausgeglichene Stickstoffdüngebilanz. Der aktuelle 8. Nährstoffbericht ist zugleich der erste Nährstoffbericht auf Grundlage der novellierten Düngeverordnung vom April 2020. Im vorherigen Berichtszeitraum lagen landesweit noch fünf Landkreise über dem Grenzwert. Damit hat sich der Stickstoffdüngesaldo so weit verringert, dass erstmals eine nahezu ausgewogene Stickstoffdüngebilanz auf Landesebene errechnet wurde, so das Landwirtschaftsministerium. Der Nährstoffüberschuss von 80 000 Tonnen Stickstoff im Berichtszeitraum 2014/15 sei kontinuierlich auf nunmehr lediglich 692 Tonnen auf Landesebene reduziert worden. In Bezug auf Phosphor bestehe mit rund 28 000 Tonnen Phosphat weiterhin ein großes Einsparpotenzial und somit hoher Handlungsbedarf.

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