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Harro Bode 70 Jahre

Am 20. Februar 2021 vollendet Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, früher Mitglied des Vorstands der DWA und Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, sein 70. Lebensjahr. Harro Bode studierte Bauingenieurwesen an der TU Hannover, wo er anschließend auch nach einem Studienaufenthalt in Berkeley, USA, 1985 bei Prof. Carl Franz Seyfried über „Anaerob-aerobe Behandlung von Industrieabwässern” promovierte. Seine Dissertation wurde 1987 mit dem damals mit 20 000 DM dotierten Karl-Imhoff-Preis der ATV ausgezeichnet. Harro Bode, der 1976 eine olympische Goldmedaille im Segeln gewann, kam 1985 zum Ruhrverband und war dort ab 1987 stellvertretender Dezernent im Abwasserbereich, ab Januar 1991 Leiter der neugegründeten Hauptabteilung Abwasserwesen - Planung und zentrale Aufgaben und ab Juni 1993 Leiter der Hauptabteilung Abwasserwesen - Bau und Betrieb. Seit 1982 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Hannover inne und wurde später dort zum Honorarprofessor bestellt. Harro Bode wurde 1997 in den Vorstand des Ruhrverbands berufen, zunächst als Vorstand Technik in Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. E. h. Klaus R. Imhoff. Den Vorstandsvorsitz übernahm er am 1. April 2004. Seit 2009 war er auch Geschäftsführer der Lister- und Lennekraftwerke GmbH in Olpe und seit 2013 zusätzlich Aufsichtsratsvorsitzender des lokalen Wasser- und Energieversorgers Bigge Energie. Im Februar 2016 schied er pensionsbedingt aus den Diensten des Ruhrverbands aus. Harro Bode war ehrenamtlich in vielen nationalen und internationalen Gremien der Wasserwirtschaft aktiv, darunter vor allem für die DWA, für die Harro Bode von 1996 bis Ende 2016 Mitglied des Vorstands war, und für die International Water Association (IWA), wo er neben fachlichen Führungsaufgaben seit 2003 als Nachfolger von Prof. Dr.-Ing. E. h. Hermann H. Hahn, Ph. D. bis 2017 Vorsitzender des deutschen Nationalkomitees war. Darüber hinaus war er Mitglied im Vorstand des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), und ist er nach wie vor stellvertretender Vorsitzender des Vereins pro Ruhrgebiet e. V. Im Jahr 2014 wurde Harro Bode mit dem „Outstanding Contribution to Water Management & Science Award” von der IWA und im Jahr 2015 von der DWA aufgrund seiner großen Verdienste um die Vereinigung und die Wasserwirtschaft mit der DWA-Ehrennadel ausgezeichnet. Dem Vernehmen nach ist Harro Bode auch nach seiner Pensionierung dem Wasser weiterhin verbunden geblieben, allerdings vornehmlich als Segler. Mit einem Jollenkreuzer ist er unter anderem entlang der deutschen Ostseeküste über 40 verschiedene Häfen von Dänemark bis nach Polen gesegelt. Er meint, die Natur, zu der er augenzwinkernd auch die Segler zählt, habe Anspruch auf eine gute Gewässerqualität, und er sei froh, diese dem Augenschein nach auf seinen Törns überall angetroffen zu haben.

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