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Flexitilty zur Erhöhung der Klimaresilienz

Mit sozio-technischer Flexibilisierung zu mehr Klimaresilienz und Effizienz in der städtischen Infrastruktur, dies ist das Ziel des neuen von inter 3 koordinierten Projektes „Flexible Utility”. Zur Klimaanpassung setzen viele Kommunen entweder auf den relativ teuren Ausbau der Infrastruktur oder auf eine ebenfalls teure Dezentralisierung der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur. Im Projekt Flexitility wird eine dritte Möglichkeit als potentielle Alternative zum Aus- und Umbau betrachtet: die Flexibilisierung des Infrastruktur- und Ressourceneinsatzes. In Flexitility soll einerseits untersucht werden, inwieweit die Unternehmen bei der Versorgung ihrer Kunden technisch flexibler werden können. Andererseits richtet sich der Blick auf die Abnehmer, also Haushalte, Gewerbe und Industrie. Welche Möglichkeiten eines flexiblen Konsumverhaltens gibt es bei den Verbrauchern, um die Nachfrage zu „glätten”, also den Verbrauch in Spitzenzeiten zu senken und die Phasen geringer Nachfrage zu reduzieren? Was hindert die Verbraucher daran, ihr momentanes Verbrauchsverhalten an bestehende Infrastrukturkapazitäten anzupassen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, wird - orientiert an realen Bedingungen - konkret erprobt, wie die Umgestaltung des Versorgungssystems aussehen könnte. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die aktive Beteiligung von Bürgern sowie die Einbindung von Städten und Infrastrukturbetreibern, insbesondere in der Region Anhalt. Das Projekt Flexitility wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt” vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Webcode

20190925_001

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