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Jörg Krampe an die TU Wien berufen

Zum 1. August 2013 hat Dr.-Ing. Jörg Krampe (42) die Professur Wassergütewirtschaft an der TU Wien übernommen und damit die Nachfolge von Prof. Helmut Kroiß angetreten. Jörg Krampe hat an der Universität Hannover Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Umwelttechnik studiert. Nach dem Studium wechselte er an das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart, wo er im Jahr 2001 zum Thema SBR-Membranbelebungsanlagen promoviert hat. Nach der Promotion verblieb er zunächst als stellvertretender Abteilungsleiter des Bereichs Abwassertechnik am Institut und übernahm im Jahr 2004 die Leitung der Abteilung Abwassertechnik. In 2008 wechselte er zum Wasser- und Abwasserverband von Südaustralien (SA Water) in Adelaide, Australien, wo er als Principal Wastewater Treatment Engineer für die Prozessoptimierung und strategische Planung der 24 Kläranlagen des Verbandes zuständig war. Im Jahr 2009 wurde er zudem zum Adjunct Associate Professor an der School of Civil, Environmental and Mining Engineering der University of Adelaide ernannt, wo er Mitglied der WaterSYSTEMS- und BioNano-Tech-Forschungsgruppen war und Vorlesungen zur Abwassertechnik hielt. Seine bisherigen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der biologischen und weitergehenden Abwasserreinigung, der Wasserwiederverwendung, der Schlammbehandlung einschließlich Nährstoffrückgewinnung und der Energieeffizienz von Kläranlagen. Diese Themen will Jörg Krampe an der TU Wien aktiv weiterentwickeln mit dem Ziel der ökologischen, sozialen und ökonomischen Optimierung der Abwasserreinigung (Triple-Bottom-Line-Ansatz). Dieser Ansatz soll auch im Flussgebietsmanagement zur Bewertung der Effektivität von Maßnahmen im Einzugsgebiet verfolgt werden. Die bisherige Ausrichtung des Instituts und die Interdisziplinarität des Teams bieten hierfür ideale Voraussetzungen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner zukünftigen Tätigkeit wird die Begeisterung von Studierenden für die Wassergütewirtschaft und eine praxisorientierte Ausbildung des Ingenieursnachwuchses sein. Insbesondere vor dem Hintergrund der weltweiten Aktivitäten des Instituts wird eine Verstärkung internationaler Studentenaustausche im Rahmen der Ausbildung angestrebt.

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20130805_004

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