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"Elbe-Sperrwerk" zum Schutz von Hamburg?

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies ist bereit zu Gesprächen mit Hamburg und Schleswig-Holstein über ein gigantisches Sperrwerk in der Elbe gegen steigende Meeresspiegel und immer schwerere Sturmfluten der Nordsee. „Der Klimawandel zwingt dazu, selbst bisher undenkbare Szenarien durchzuspielen”, betont Lies. Hamburgs Umweltsenator hatte erst kürzlich gemeinsame Gespräche mit den Nachbarländern über ein solches Jahrhundertprojekt angeregt. Die Befürchtung: Ohne ein riesiges Elbe-Sperrwerk drohe ein Drittel Hamburgs überflutet zu werden, wenn der Meeresanstieg unvermindert anhält und irgendwann noch höher als die vorhergesagte Ein-Meter-Marke gegenüber dem heutigen Niveau ausfällt. Pessimisten sprechen von vier Metern in weiter Zukunft. Lies fordert weiter, die Bundesregierung müsse sich stärker beteiligen: „Küstenschutz ist eine nationale Aufgabe. Dafür werden wir in den nächsten Jahren definitiv mehrere Milliarden Euro aufwenden müssen”, so Lies.

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