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Baden-Württemberg: 164 Millionen Euro für Wasserwirtschaft und Altlasten

Rund 164 Millionen Euro stellt das Umweltministerium Baden-Württemberg den Städten und Gemeinden im Land im Jahr 2019 im Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten” zur Verfügung. „Fast 75 Millionen Euro haben wir für Investitionen der Kommunen in eine umweltschonende Abwasserbeseitigung reserviert”, so Umweltminister Franz Untersteller. Zum Beispiel plant das Ministerium, die Erweiterung und Modernisierung der Kläranlage Hardheim im Neckar-Odenwald-Kreis mit knapp sieben Millionen Euro zu bezuschussen. Den Bau von Anlagen zur Elimination von Spurenstoffen wie Biozide, Arzneimittelwirkstoffe oder Flammschutzmittel möchte das Land auf der Kläranlage Baden-Baden mit über vier Millionen Euro, auf dem Hauptklärwerk Stuttgart mit fast drei Millionen Euro und auf der Kläranlage Bühl (Landkreis Rastatt) mit 2,9 Millionen Euro fördern. Über 30 Millionen Euro sind für Investitionen der Städte und Gemeinden in eine moderne Wasserversorgung vorgesehen. „Für Maßnahmen, die den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor einem Hochwasser erhöhen sowie für Vorhaben, die die empfindliche Ökologie an unseren Flüssen und Seen verbessern, stellen wir den Kommunen im Land insgesamt knapp 46 Millionen Euro bereit”, sagte Untersteller weiter. Unter anderem sollen der Neubau eines Hochwasserrückhaltebeckens am Leinbach in Schwaigern im Landkreis Heilbronn mit 3,2 Millionen Euro und der Bau einer Fischaufstiegsanlage am Dreimühlenwehr in Schwäbisch Hall mit 1,8 Millionen Euro bezuschusst werden. Für die Sanierung kommunaler Altlasten sind Fördermittel in Höhe von 13 Millionen Euro eingeplant. Welche größeren Maßnahmen gefördert werden sollen, bewertet und entscheidet ein Verteilungsausschuss Mitte des Jahres.

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