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Gegen Land- und Süßwasserverlust in Vietnam: Kooperation deutscher und vietnamesischer Partner im Mekong-Delta

In einem neuen Verbundprojekt arbeiten Forscher des IEEM - Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) für den Erhalt der Süßwasser- und Landressourcen in Vietnam. Gemeinsam mit deutschen und vietnamesischen Partnern entwickeln sie im Mekong-Delta die Strategien und die Technik dazu. Gefördert wird das interdisziplinäre deutsch-vietnamesische Projekt „Vietnam Water Technologies” (ViWaT) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Arbeiten befassen sich insbesondere mit den Schwerpunkten Küstenschutz, nachhaltiges Wassermanagement sowie regionale Wasser- und Landnutzungsplanung. Neben Forschungseinrichtungen kooperieren in diesem integrativen Projekt auch eine Vielzahl an Industriepartnern sowie vietnamesischen Partnerorganisationen in den ingenieur-, wirtschafts-, geowissenschaftlichen und planerischen Fachbereichen. Im Mekong-Delta im Süden Vietnams leben in einem Gebiet, das in etwa der Größe von Baden-Württemberg entspricht, rund 18 Millionen Menschen. Die Region ist wegen des Reisanbaus und der Aquakulturen wirtschaftlich sehr wichtig. Der Klimawandel und andere menschengemachte Einflüsse belasten die Region jedoch stark, weshalb das Mekong-Delta mittlerweile langfristig in seiner Existenz bedroht ist. Um ganzheitliche Lösungen für die Herausforderungen des Mekong-Deltas zu finden, stützt sich die ViWaT-Initiative auf die drei Säulen Engineering (koordiniert vom Karlsruher Institut für Technologie unter der Leitung von Prof. Franz Nestmann und Prof. Stefan Norra), Planning (koordiniert von der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung von Prof. Harro Stolpe) und Operation (koordiniert vom Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/ Herdecke unter der Leitung von Prof. Karl-Ulrich Rudolph), die als eigenständige Forschungsverbünde agieren.

Webcode

20190225_002

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