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Neue Graduiertenkollegs der DFG: Partikel-Fluid-Systeme sowie Stoffe in Gewässern

„Prozesse in natürlichen und technischen Partikel-Fluid-Systemen (PintPFS)” und „Crossing Boundaries: Propagation of In-Stream Environmental Alterations to Adjacent Terrestrial Ecosystems” lauten die Themen zweier neuer Graduiertenkollegs, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einrichtet. Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren. Das Graduiertenkolleg „Prozesse in natürlichen und technischen Partikel-Fluid-Systemen (PintPFS)” bezieht sowohl natürliche Bodenbestandteile wie Ton oder Sand als auch technische Partikel wie Kunststoffgranulat oder Zement mit ein. Bestimmte Eigenschaften der Partikel können durch physikalische, chemische und biologische Prozesse erzeugt werden; diese Verfahren will das Kolleg optimieren und dazu die technischen mit den natürlichen Materialien vergleichen. (TU Hamburg-Harburg, Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Grabe) Wie Stoffe aus dem Umland ihren Weg in Gewässer finden, ist wissenschaftlich gut untersucht. Der umgekehrte Prozess des Transports vom Gewässer auf das Land ist jedoch weit weniger erforscht. Welche Effekte haben etwa Hochwasserereignisse auf angrenzende Landbereiche? Das Graduiertenkolleg „Crossing Boundaries: Propagation of In-Stream Environmental Alterations to Adjacent Terrestrial Ecosystems” nimmt zur Beantwortung dieser Frage Mikroschadstoffe wie Fungizide und Insektizide sowie invasive Arten, etwa Uferpflanzen und Wirbellose, in den Blick. (Universität Koblenz-Landau, Sprecher: Prof. Dr. Ralf Schulz)

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20181113_001

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