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Projekt zum Kleingewässermonitoring gestartet

Am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) ist eine Pilotstudie gestartet, deren Ziel es ist, ein deutschlandweites Monitoring von Kleingewässern in Agrarlandschaften zu etablieren. Damit wird es erstmals möglich, in einer großen Anzahl von kleinen Gewässern die Belastung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln zu erfassen. Finanziert wird die Studie mit 1,5 Millionen Euro von UFZ und Umweltbundesamt. Damit soll ein Messansatz für das ereignisbezogene chemisch-biologische Monitoring etabliert werden. Auf dessen Basis soll die Umweltbelastung bewertet und der Erfolg der Risikobewertung im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln kontrolliert werden. Die Behörden der Bundesländer unterstützen Auswahl und Beprobung und sollen das Monitoring bis 2020 schrittweise übernehmen. Hintergrund ist der Nationale Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP), der festschreibt, die Risiken der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln bis 2023 um 30 Prozent zu reduzieren.

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20180413_004

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