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Brandenburg: weitere Schritte zur Stabilisierung der Wasserstände in Lausitzer Seen vereinbart

Das Brandenburger Umweltministerium hat mit den Umwelt- und Bergbehörden des Landes sowie Vertretern der Lausitz Energie AG (LEAG) den weiteren Fahrplan zur Stabilisierung der Wasserstände von Seen im Umfeld des Braunkohlentagebaus Jänschwalde konkretisiert. Die LEAG bestätigte den mit dem Fortschreiten des Tagebaubetriebs zunehmenden bergbaulichen Einfluss auf den Pastlingsee, Großsee, Kleinsee und Pinnower See. Alle diese Seen liegen nördlich des aktiven Braunkohletagebaus Jänschwalde im Landkreis Spree-Neiße. In diesen Gewässern wurde in den vergangenen Jahren eine Abnahme des Wasserspiegels beobachtet. Um diesen Trend umzukehren, wird unter Federführung des Umweltministeriums eine Arbeitsgruppe die Zielwasserstände für die einzelnen Seen unter Beachtung der jeweiligen ökologischen Erfordernisse und unter Berücksichtigung von Klima-Daten festlegen. Parallel dazu werden bereits bauliche und hydrologische Maßnahmen bearbeitet - das sind zum Beispiel die zusätzliche Einleitung von Wasser sowie auch Möglichkeiten der Errichtung von Barrieren an den betroffenen Gewässern -, um die von der Arbeitsgruppe ermittelten Zielwasserstände in den Seen dauerhaft erreichen zu können.

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20180213_007

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