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DFG-Senatskommission für Erdsystemforschung eingerichtet

Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in seiner Herbstsitzung die Einrichtung der Senatskommission Erdsystemforschung beschlossen. Die Kommission beschäftigt sich mit fachlichen Belangen der Forschung der Erdoberfläche, des Erdinnern, des Wassers und der Luft. Sie ist zunächst auf eine Mandatsperiode von sechs Jahren befristet. Ihre zentrale Aufgabe ist die Politikberatung, also die Beratung von Parlamenten und von im öffentlichen Interesse tätigen Einrichtungen in wissenschaftlichen Fragen. Die Senatskommission für Erdsystemforschung wird noch in diesem Jahr mit der Arbeit beginnen. Die 17 der Kommission angehörenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen die Gremien der DFG in allen Fragen der disziplinenübergreifenden Erdsystemforschung beraten, zum Beispiel bei Themen wie der Erdsystemmodellierung oder dem Umgang mit großen, heterogenen Datenmengen. Darüber hinaus sollen sie die DFG-Gremien im Hinblick auf die für die Erdsystemforschung erforderlichen Forschungsinfrastrukturen beraten. Den Vorsitz der Kommission wird Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Sester (Institut für Kartographie und Geoinformatik und Vizepräsidentin für Internationales der Leibniz Universität Hannover) innehaben. Ziel der Kommission sei es, so Sester, eine Bündelung der in vielen verschiedenen Fachgebieten angesiedelten erdwissenschaftlichen Forschung hin zu einer ganzheitlichen Erdsystemforschung zu erreichen. Außerdem wurde beschlossen, die Ständige Senatskommission für Grundsatzfragen der biologischen Vielfalt einzusetzen.

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20171010_001

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