Anzeige

September 2016: Deutlich zu warm, deutlich zu trocken

Anhaltender Hochdruckeinfluss hat Tiefdruckgebiete im September weitgehend von Mitteleuropa fern gehalten. Bundesweit zählte der September 2016 laut dem Deutschen Wetterdienst zu den vier wärmsten seit 1881. Mit 16,8 Grad lag er um 3,5 Grad über der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990. Auch gegenüber der wärmeren Vergleichsperiode 1981 bis 2010 meldet der DWD ein Plus von 3,3 Grad. Begleitet wurde die Wärme von einer ausgeprägten Trockenheit. Mit etwa 40 l/m² erreichte er nur 66 Prozent seines Solls von 61 l/m². Im nördlichen Nordrhein-Westfalen sowie ganz im Osten blieben die Niederschläge unter 10 l/m². Ausnahmen bildeten im September vor allem Südostbayern, das Erzgebirge, Ostthüringen und das nördliche Sachsen-Anhalt, wo Mitte September Tagesmengen von bis zu 170 l/m² niedergingen.

Webcode

20160930_001

Zurück