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Umsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft 2014 um 2,6 Prozent gesunken

Im Jahr 2014 haben die Unternehmen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten 587,7 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im Juli 2016 weiter mitteilt, war das ein Minus von rund 15,9 Milliarden Euro (nominal - 2,6 Prozent) gegenüber 2013. Damit ist der Umsatz das zweite Jahr in Folge gesunken, nach mehreren Jahren mit starken Zuwächsen. So lag der Umsatz 2014 immer noch um 32,4 Prozent höher als 2010. Die Entwicklung in den einzelnen Branchen dieses Wirtschaftsabschnitts ist dabei sehr unterschiedlich. So sanken die Umsätze in der Elektrizitätsversorgung, in der 2014 über 80 Prozent der Gesamtumsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft erzielt wurden, um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei der Bewertung der Veränderungsraten ist zu berücksichtigen, dass es in vielen Branchen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft Änderungen in der Wirtschaftszweigzuordnung der Unternehmen gab. Die Zahl der Beschäftigten in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft lag im Jahr 2014 bei rund 430 000 und damit um 6,8 Prozent über dem Wert von 2013. Darunter war fast jeder zweite Beschäftigte in der Elektrizitätsversorgung tätig (47 Prozent). In den Branchen Abfallbehandlung und -beseitigung sowie Abwasserentsorgung waren im Jahr 2014 jeweils 9 Prozent der Beschäftigten tätig. Detaillierte Angaben enthält die Fachserie „Beschäftigung, Umsatz, Investitionen und Kostenstruktur der Unternehmen in der Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen” (Fachserie 4, Reihe 6.1). Lange Zeitreihen zu diesem Thema können über die Tabelle 43221-0001 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Links auf die Fundstellen im Internet:

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20160714_001

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