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Peter Fröhle ist neuer Leiter des Instituts für Wasserbau der TUHH

Peter Fröhle (49) ist der neue Leiter des Instituts für Wasserbau der TU Hamburg-Harburg. Der Experte für Küstenwasserbau hat die Nachfolge des im Dezember 2010 überraschend verstorbenen Prof. Dr.-Ing. Erik Pasche angetreten. Schwerpunkte von Fröhles Forschungsarbeiten an der TU Hamburg-Harburg sind die Planung, Bemessung und der Betrieb wasserbaulicher Anlagen. Dazu zählen Küstenschutzsysteme wie Wellenbrecher und Buhnen zur Stabilisierung sowohl der Küste als auch des Strandes. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf diese Anlagen sind Gegenstand der Forschung Fröhles. Der räumliche Fokus liegt im Bereich der Küsten sowie der Flussmündungen. In seiner Forschung geht es stets auch um Fragen des Hochwasser-und des Erosionsschutzes, der Hafenplanung sowie des Baus von Wasserkraftwerken. Zwei Methoden setzt Peter Fröhle bevorzugt in seiner wissenschaftlichen Arbeit ein: Die numerische Berechnung zum einen und zum anderen physikalische hydraulische Modelle, die in verkleinertem Maßstab die Wirklichkeit abbilden. Beide unterschiedlichen Methoden dienen der Untersuchung hydrologischer hydrodynamischer und morphologischer Prozesse sowie deren Verifikation. Auch geht es in seiner Forschung um die Ermittlung zentraler Daten durch Messungen in der Natur. Auf dieser Basis wird Fröhle mit Biologen der Universität Rostock zusammenarbeiten. Gemeinsames Ziel ist es, exaktere Aussagen über Bewegungen am Boden von Flüssen und Meeren zu erhalten, um Erosionen ermitteln zu können. Den beteiligten Biologen dienen diese Sedimentbewegungen als Grundlage für die Bewertung biochemischer Austauschprozesse. Vor seiner Berufung nach Harburg war Peter Fröhle an der Universität Rostock zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wasserbau und später als Leiter des Fachgebiets Küstenwasserbau tätig. Der promovierte Bauingenieur leitete zudem eine Vielzahl von Forschungsvorhaben im Wasserbau auf nationaler und internationaler Ebene. Professor Fröhle studierte Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Wasserbau und Küsteningenieurwesen an den Universitäten Bochum und Hannover. Er wurde auf dem Gebiet des Wasserbaus promoviert. Sein Thema: Messung und Statistik von Seegang und Wellen.

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20120522_004

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