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Rheinland-Pfalz: Klärschlamm zu zwei Dritteln auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht

Gut zwei Drittel des in kommunalen Kläranlagen in Rheinland-Pfalz angefallenen Klärschlamms wurde nach Angaben des Statistischen Landesamtes im zurückliegenden Jahr auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht. Ein weiteres Viertel des Klärschlamms wurde thermisch entsorgt. Der Rest wurde sonstigen stofflichen Verwertungsformen zugeführt, unter anderem im Landschaftsbau oder in Vererdungsanlagen. Insgesamt fielen bei der Abwasserreinigung in dem Bundesland im Jahr 2013 rund 85 300 Tonnen Klärschlamm (gemessen als Trockenmasse) an. Im Jahr 2012 wurde mit 84 300 Tonnen eine vergleichbare Menge registriert. Im langjährigen Vergleich ist allerdings ein Rückgang der Klärschlammmenge zu verzeichnen. Im Jahr 1991 fielen noch fast 115 000 Tonnen an. Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist die geringere Menge an Zuschlagstoffen, die den Klärschlämmen zur Stabilisierung beigegeben werden.

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20141125_005

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