Das Oderbruch zählt seit Jahren zu den Schwerpunkten der brandenburgischen Wasserwirtschaftspolitik. In den letzten Jahren habe das Land rund 15 Mio. € in das Wassermanagement im Oderbruch investiert, betonte Landesumweltministerin Anita Tack Mitte Oktober. Neben Investitionsmaßnahmen an Gewässern und Anlagen im Oderbruch hat Brandenburg beim Gewässer- und Deichverband Oderbruch für 2,3 Mio. € das bundesweit erste automatisierte Wassermanagementsystem installiert. Damit können Wasserstände, Grundwasser und Anlagenbetrieb im Oderbruch zentral beobachtet und die Anlagen gesteuert werden. Das Oderbruch als größter deutscher Flusspolder ist auf die Funktionsfähigkeit seiner wasserwirtschaftlichen Infrastruktur in einem Maße angewiesen wie keine andere Region des Landes. Denn neben den eigenen Niederschlägen fließen dem Oderbruch auch Drängewasser aus der Oder und Abflussmengen aus den westlich angrenzenden Hanglagen zu. Vor allem in intensiven Niederschlagsperioden, im schlimmsten Fall zeitgleich mit einem Hochwasser in der Oder, müssen diese Wassermengen möglichst schadlos durch das Bruch geleitet werden.
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