Unna ist Pilotstadt der Lipperegion bei europäischem Kooperationsprojekt zu Starkregen
Hamm, Münster oder Dortmund – diese Städte der Lipperegion stehen beispielhaft für die heftigen Starkregenereignisse in diesem Sommer. Gemeinsam machen sich jetzt der Lippeverband und die Stadt Unna „Stark gegen die Folgen von Starkregen“. Unna wurde dazu als Pilotgebiet in dem europäischen Kooperationsprojekt „Future Cities“ ausgewählt.
Seit Anfang 2014 arbeiten die Stadt Unna und der Lippeverband im Rahmen einer EU-Kooperation eng zusammen. Das aktuelle Future-Cities-Projekt konzentriert sich auf die Verwirklichung von „hochwassermindernden, dezentralen Maßnahmen in ländlich geprägten Einzugsgebieten“. Ergebnis der Zusammenarbeit und der Anwendung des sogenannten „Future-Cities-Anpassungskompasses“ sind detaillierte Starkregengefahrenkarten und Fließweganalysen für Unna. Sie zeigen, welche Bereiche der Stadt bei einem simulierten Starkregen von 90 l/m² in einer Stunde gefährdet wären.
„Future Cities“ ist ein europäisches Kooperationsprojekt unter Federführung des Lippeverbands und hat das Ziel, Stadtregionen Nordwesteuropas fit für die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Bei Future Cities arbeiten seit 2008 Kommunen aus Belgien, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich und Deutschland zusammen. Das Projekt wird von der EU im Rahmen von INTERREG IV-B Nord-West Europa Programm gefördert.
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