Brandenburg: Bewirtschaftungserlass Eisen tritt in Kraft
Nach dem Sulfaterlass hat Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger nun auch den Eisenerlass in Kraft gesetzt. Mit dem Bewirtschaftungserlass werden, konkret zugeschnitten auf einzelne Gewässer, Zielwerte für Eisen in den vom Bergbau beeinflussten Fließgewässern der Lausitz abgeleitet. Diese Zielwerte werden in das Strategische Hintergrundpapier Eingang finden, das den Gesamtplan ergänzt und bis zum Jahresende vorliegen wird. Der Bewirtschaftungserlass richtet sich an die brandenburgischen Behörden und ist die fachliche Grundlage für wasserbehördliche Entscheidungen zur Einhaltung beziehungsweise Erreichung dieser Zielwerte.
Nach der weiträumigen Grundwasserabsenkung zur Braunkohlegewinnung in der Lausitz auf ca. 2100 Quadratkilometern gelangen Eisen, Sulfat und Säure mit Beendigung des Tagebaubetriebs und dem einsetzenden Grundwasserwiederanstieg in die Gewässer. In Fließgewässern kann Eisen einen erheblichen Einfluss auf die Gewässerökologie haben. Um den ökologischen Zustand in den vom Bergbau beeinflussten Fließgewässern zu verbessern und den Eiseneintrag in die Gewässer zu reduzieren, werden mit dem Bewirtschaftungserlass für Oberflächenwasserkörper (OWK) der Lausitz Zielwerte für Eisen ausgewiesen.
Der Text des Erlasses „Anforderungen zur Reduzierung des bergbaubedingten Eintrags von Eisen in die Fließgewässer der Lausitz (Bewirtschaftungserlass Eisen)” ist ab sofort auch über die Internetseite des Umweltministeriums abrufbar:
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