Empfehlungen des Stakeholder-Dialogs "Spurenstoffstrategie des Bundes" übergeben
Staatssekretär Jochen Flasbarth (Bundesumweltministerium) hat am 27. Juni 2017 Empfehlungen zur Reduzierung von Spurenstoffen in Gewässern entgegengenommen. Diese Empfehlungen wurden im Rahmen eines Dialogs des Bundesumweltministeriums mit den betroffenen Stakeholdern erarbeitet.
Eine Schlüsselstellung nimmt der Vorschlag der Strategie ein, eine branchenbezogene Liste gewässerrelevanter Spurenstoffe zu erarbeiten. Wichtig ist auch eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, wie sie in der Strategie empfohlen wird. Die Strategie stellt zudem klar heraus, dass die vierte Reinigungsstufe bei Kläranlagen Spurenstoffe nur verringert, sie jedoch nie ganz vermeidet oder gar entfernt. Deswegen sollten Bund und Länder die Empfehlung umsetzen, zur weitergehenden Abwasserbehandlung einen bundesweit einheitlichen Orientierungsrahmen vorzulegen. Wenn es im Einzelfall trotzdem notwendig wird, eine End-of-Pipe-Lösung (Abwasserbehandlung im Klärwerk) zu finden, dann müssen die Verursacher an den Kosten für die Abwasserbehandlung angemessen beteiligt werden, so die Empfehlung des Stakeholder-Dialogs.
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