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Forscher der Universität Rostock wollen Meinung der Bürger zu "ihren" Gewässern

Was sind den Rostockern ihre kleinen städtischen Gewässer und Feuchtgebiete wert? Auf einer Plattform sollen sich Rostocker, Bewohner des Landkreises, aber auch Besucher der Stadt darüber äußern, welchen Stellenwert sie den kommunalen Gewässern beimessen und welche Erwartungen sie mit diesen Gewässern verbinden. Bei der Umfrage soll auch herausgefunden werden, wie groß die Bereitschaft der Menschen ist, einen eigenen Beitrag für den Gewässerschutz zu leisten. Das Vorhaben ist Teil des Verbundforschungsprojekts KOGGE (Kommunale Gewässer gemeinschaftlich entwickeln im urbanen Raum) der Universität Rostock unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner, das der Bund in den nächsten drei Jahren mit 1,5 Millionen Euro fördert. KOGGE verfolgt den Ansatz, Hochwasserschutz, Flächennutzung und ökologische Gewässerentwicklung zu einem funktionsfähigen Gesamtkonzept zu vereinen. Das sei für eine „kleinere” Großstadt bisher einzigartig. Über 200 Kilometer Fließ-und Standgewässer ziehen sich durch Rostock. Nur ein Bruchteil davon wird regelmäßig gepflegt. An dem Projekt beteiligt sind neben der Universität Rostock der Wasser-und Bodenverband Untere Warnow-Küste, Eurawasser Nord sowie das Institut für ökologische Forschung und Planung GmbH (biota). Praxispartner sind das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg sowie das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MV.

Webcode

20160202_002

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