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Für weniger Nährstoffe in Gewässern im Großraum Berlin

Die Landesumweltbehörden von Berlin und Brandenburg haben nach einer Mitteilung vom 3. November 2011 gemeinsame Ziele für die weitere Nährstoffverringerung in Dahme, Spree und Havel vereinbart. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) und Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) einigten sich auf einen gemeinsamen Handlungsrahmen für die Wasserwirtschaftsverwaltungen beider Länder. Das unterzeichnete Konzept zur Reduzierung der Nährstoffeinträge legt länderübergreifende Bewirtschaftungsziele für die Gewässer im Großraum Berlin fest. Im Mittelpunkt steht die Verringerung der Konzentrationen von Phosphor und Stickstoff, die eine übermäßige Algenblüte in den Sommermonaten begünstigen. Diese Nährstoffbelastungen haben mehrere Ursachen, darunter Abwasser- und Regenwassereinleitungen, Bodenerosion und diffuse Einträge aus der Landwirtschaft sowie auch aus der Luft. Die konkreten Maßnahmen wie zum Beispiel das Anlegen von Uferrandstreifen zur Verringerung des diffusen Stoffeintrags oder der Bau von weitergehenden Filterstufen auf Klärwerken, werden in der jeweiligen Zuständigkeit der Länder Berlin und Brandenburg umgesetzt.

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20111123_022

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