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Förderung der Nutzung von Produktionsabwässern eines Lebensmittelbetriebs

Die Nähr-Engel GmbH aus Goch (Nordrhein-Westfalen) plant die Errichtung einer Behandlungsanlage für Abwasser aus der Herstellung von Kartoffeltrockenprodukten. Das Pilotprojekt wird aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMUB) mit rund 480 000 Euro gefördert. Ziel des Vorhabens ist es, die im Produktionsabwasser enthaltenen organischen Stoffe mit dem „DANA-Reaktor“ (dynamisches Anaerob-aerob-System) zur Biogasherstellung und damit als Ersatz von Erdgas zur Energiegewinnung zu nutzen und das kommunale Klärwerk spürbar zu entlasten. Im DANA-Reaktor wird eine anaerobe Behandlung mit einem aeroben Schwebebettverfahren zur Nachbelüftung in baulicher Einheit in einem Tank kombiniert. Das spart Platz, senkt den Aufwand für Verrohrungen und senkt die Investitionskosten. Mit der neuen Technik steht ein Verfahren zur Verfügung, das auch für kleinere Unternehmen mit geringen Abwasservolumina wirtschaftlich betreibbar ist, so das BMUB. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Webcode

20141208_008

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