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Fischwanderkontrolle mittels implantierter Chips

Die Transpondermethode, zur Überwachung von Landtieren seit Langem praktiziert, hat jetzt auch in die aquatische Welt Einzug gehalten. Die BfG Bundesanstalt für Gewässerkunde nutzt die Entwicklung spezieller Antennen, um das Wanderverhalten von Fischen in Fischaufstiegsanlagen zu erforschen. In den vergangenen zwei Jahren hat de BfG zahlreiche Fische unterschiedlicher Arten in Koblenz markiert, nun liegen erste Erkenntnisse aus deren Auswertung vor. Am schnellsten steigen danach Salmoniden wie Lachse oder Meerforellen auf. Aber auch Arten wie die Nase, ein typischer Wanderfisch in großen Flüssen wie Mosel und Rhein, durchqueren die Fischaufstiegsanlagen in einer relativ kurzen Zeit von ein bis zwei Stunden. Die Daten der BfG in Verbindung mit den vorangegangenen wissenschaftlichen Untersuchungen der Bundesanstalt für Wasserbau sollen nun eine entscheidende Grundlage für das Verständnis der Funktionsweise von Fischaufstiegsanlagen bilden.

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20141104_002

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