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Schweiz präsentiert ISO-Norm zum Wasser-Fußbadruck

Die Schweiz hat eine ISO-Norm für den Wasser-Fußbadruck entwickelt. Mit der Norm soll sich die Wassernutzung weltweit nach einheitlichen Kriterien erheben lassen. Die neue Norm soll dazu beitragen, die Auswirkungen der Wassernutzung zu erkennen und Maßnahmen zur effizienteren Nutzung von Wasser umzusetzen. Die ISO-Norm zur Erhebung des "Wasser-Fußabdrucks“ wurde im Juli von den Mitgliedsländern der ISO verabschiedet und auf der Weltwasserwoche in Stockholm einem breiten Publikum vorgestellt. Die neue Norm der International Organization for Standardization (ISO) mit der Nummer ISO 14046 legt die Prinzipien und Parameter zur Berechnung des „Wasser-Fußabdrucks“ fest. Dank der so hergestellten Transparenz bezüglich der Auswirkungen der Wassernutzung können Unternehmen und Institutionen ihre Wassernutzung einheitlicher berechnen und entsprechende Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in der Nutzung ableiten. Rund fünf Jahre hat der Prozess gedauert, um die neue Norm zu erarbeiten. Die Schweiz hat sich an dieser Entwicklung, an der Expertinnen und Experten aus über 50 Staaten und Vertreter von mehr als 10 Organisationen beteiligt waren, an zentraler Stelle engagiert. Der fünfjährige Entwicklungsprozess wurde von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) und dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterstützt und von der Schweizerischen Normen-Vereinigung (SNV) geleitet, die die Sitzungen und die technischen Schritte zur Entwicklung des Standards koordinierte. Der Vorsitz in der verantwortlichen Arbeitsgruppe wurde durch einen Vertreter der Firma Quantis wahrgenommen, einem im Bereich Nachhaltigkeit spezialisierten Spin-off der ETH Lausanne.

Webcode

20140916_001

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