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Wandel erfordert Weichenstellungen. DWA-Fachbuch skizziert technische und ökonomische Modelle für die Zukunft der Abwasserwirtschaft

Sinkende Bevölkerungszahlen und oftmals damit einhergehend sinkende Siedlungsdichten stellen die Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen. Unter dem Titel „Demografischer Wandel. Zukunftsfähige Abwasserkonzepte“ hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) ein Fachbuch herausgegeben, das Folgen der Veränderungen für die Branche beschreibt und Lösungsansätze vorstellt. Der demografische Wandel wirkt sich unmittelbar auf die wasserwirtschaftliche Infrastruktur aus. Der verringerte Wasserabfluss führt zu Betriebsproblemen bei der Abwasserentsorgung, die sich in Kanalablagerungen, Geruch und Korrosion äußern. Abwassertechnische Anlagen funktionieren zwar weiterhin, sie werden aber ineffizienter und damit teurer. Vorhandene Systeme an den Wandel anzupassen, erfordert einen finanziellen Aufwand, der zwangsläufig zu Kostensteigerungen führt. Das jetzt vorliegende Kompendium ist Ergebnis der dritten Tagung „Demografischer Wandel – Chancen für die Wasserwirtschaft?“, die die DWA zusammen mit der Bauhaus-Universität Weimar und den kommunalen Spitzenverbänden im vergangenen Jahr ausgerichtet hat. In 20 Beiträgen stellen Praktiker aus den Kommunen sowie Experten aus Lehre und Forschung Konzepte und Strategien vor, wie die Wasserwirtschaft die Versorgungssicherheit gewährleisten und die Preise zugleich möglichst stabil halten kann.

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20140710_004

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