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Wiederaufbau nach Flutkatastrophe 2021: Über 612 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds für Deutschland

Die EU unterstützt sieben Mitgliedstaaten mit 718,5 Millionen Euro beim Wiederaufbau nach verheerenden Naturkatastrophen im Jahr 2021. Der größte Teil geht dabei nach Deutschland. Das Hilfspaket setzt sich wie folgt zusammen: 612,6 Millionen Euro für Deutschland, 87,7 Millionen Euro für Belgien, 4,7 Millionen Euro für die Niederlande, 1,8 Millionen Euro für Luxemburg und 780 000 Euro für Österreich, in allen Fällen geht es dabei um den Wiederaufbau nach verheerenden Überschwemmungen. Mit 9,5 Millionen Euro wird Spanien nach dem Vulkanausbruch auf der Insel La Palma unterstützt, Griechenland mit 1,35 Millionen Euro nach dem Erdbeben auf Kreta. Vorausgegangen war die Einigung von Europäischem Parlament und dem Rat zum Vorschlag der Kommission, die 718,5 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds bereitzustellen. Der EUSF ist eines der wichtigsten EU-Instrumente für den Wiederaufbau nach Katastrophen. Er unterstützt die Mitgliedstaaten und die Beitrittskandidaten mit einem finanziellen Beitrag nach schweren Naturkatastrophen und seit 2020 auch nach schweren gesundheitlichen Notfällen. Zwischen 2002 und Ende 2022 wurden aus dem EUSF mehr als 8,2 Milliarden Euro für Interventionen bei 127 Katastrophenereignissen (107 Naturkatastrophen und 20 gesundheitlichen Notlagen) in 24 Mitgliedstaaten (einschließlich dem Vereinigten Königreich) und drei Beitrittsländern (Albanien, Montenegro und Serbien) mobilisiert.

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20221215_002

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